Über mich

Ich bin 1968 in Schwäbisch Hall geboren und im ländlichen Hohenlohe aufgewachsen. Mittlerweile lebe ich seit 20 Jahren am Hochrhein, bin glücklich verheiratet und in einen liebevollen, großen Freundeskreis eingebunden. Ich liebe das Leben, bin neugierig, offen, dankbar und abenteuerlustig. An der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg absolvierte ich das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Daraufhin schloss ich das Studium als Diplom-Pädagogin an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen ab. In beiden Studiengängen war das Fach “Theologie” Haupt- bzw. Nebenfach. Später bildete ich mich nebenberuflich weiter und machte eine Ausbildung zur Heilpraktikerin. 2004 verbrachte ich das erste Mal ein Jahr pflegebedürftig (und austherapiert) im Bett. Damals hatte ich die Diagnose Postinfektiöse Meningoencephalitis, ausgelöst durch das EBV-Virus. Mein Körper suchte sich über die Jahre immer weitere Wirkungsfelder. 2018 hatte ich einen erneuten Rückfall. Seit 2019 findet mein Leben vor allem im Liegen statt. Dank der Forschungen zu Corona und Long Covid habe ich nach beinahe 20 Jahren nun die Diagnose ME/CFS. Somit haben die Symptome eine Schublade in der Diagnosen-Box gefunden. Aber da diese Krankheit bis heute eine der wenigen unerforschten Erkrankungen ist (in der BRD sind momentan rund eine halbe Million Menschen davon betroffen), es weder Medikamente, noch klare Diagnostik-Parameter, geschweige denn der Pathomechanismus bekannt ist, bedarf es viel Kreativität, Eigenverantwortung, Kampf und Liebe, um mit diesem Krankheitsbild zu leben.